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19:25, 25.04.2024
Zwischenräume - vor Raum 5 - Astrid Wellenbrock
Zwischenräume - Raum 5 - Tino Bittner
kopflos - wortlos / stummer Dialog, Raum 1,2 - Angelika John, Bettina Böhme
befremdlich bis bedenklich - Raum 3,6,8 - Sven Ochsenreither, Paul Wendt
Fernsehtraum, Raum 4 - Sven Domann, Günter Schöne
4-Zimmer-Raum, Raum 7, Grit Sauerborn, Jörg Schwanz
Hauslärm und Zimmerwind, Raum 9, 10 Thomas Sander , Gisela Weimann

KUNST2

Schwerin, M8, Mecklenburgstraße 8 (OG)
30.04.– 09.05.2008
Eröffnung am 30.4. um 16 Uhr
Geöffnet: 1.5. – 9.5.2008 werktags von 14-18 Uhr, Samstag/Sonntag 10-18 Uhr
Ausstellung in Kooperation mit der Filmland M-V gGmbH und dem FilmKunstFest Mecklenburg-Vorpommern

Das Ausstellungsprojekt will den Gedanken der zentralen Ausstellung INNENRÄUME im Pommerschen Landesmuseum Greifswald aufnehmen und Räume in der Landeshauptstadt mit Kunst »besetzen«. KUNST2 bezieht sich auf 10 räumliche Situationen in denen sich jeweils 2 künstlerische Positionen begegnen. Ein Künstler/eine Künstlerin aus unserem Landesverband entwickelte gemeinsam mit einem Künstler/einer Künstlerin außerhalb unseres Bundeslandes eine Konzeption für den zur Verfügung stehenden Raum. Damit verspricht die Ausstellung einen ganz speziellen Einblick in das kreativer Miteinander und verfolgt bewusst einen kunstspartenübergreifenden innovativen Ansatz. Den Gedanken des
Mail-Art-Projektes 2007
»Wir hinter dem Mond« greift der Künstlerbund MV damit erneut auf und stellt zur Diskussion ob und wie KUNST ...hier in Mecklenburg-Vorpommern... wirkt.
Während der Ausstellungszeit werden in den 10 »Kunsträumen« verschiedene Veranstaltungen der beteiligten Künstlerinnen und Künstler angeboten.

AKTIONSTAG am 8.Mai:
14 Uhr KOPFLOS – WORTLOS
Performance Workshop mit Angelika John
20 Uhr KLANG COLLAGE
Trixtah + friends
Oli Schneider – guitar I Benek –viola I Tino Bittner – beatbox, vocals I Flo Kolditz – bass I Astrid Wellenbrock - vocals
21 Uhr LIVE IMPROVISATION
Thomas Sander – electric guitar, e-bow, sampling, airFx, kaoss-pad, electronicals
Herbert Weissrock – alto&baritone saxophones, altoclarinet, electronic wind instrument
12 KÜNSTLER IN 10 RÄUMEN

Raum 1 und 2
KOPFLOS – WORTLOS / STUMMER DIALOG
Auseinandergehen und Zusammenkommen prägt den künstlerischen Dialog der Zwillingsschwestern.“ (M.Winzeler Ausstellung „Makulatur, Burg Stolpen, 2005)
Angelika John, Nevern, Mecklenburg
Bettina Böhme, Friedersdorf, Sachsen
... der Mensch...der Kopf, speziell das Gesicht als Reflexionsfläche der Seele.
Eingeritzte Lebenslinien zeugen von Verletzungen, Kämpfen, Sieg und Verlust.
Es geht um existenzielle Dinge, um Leben und gelebtes Leben mit all seinen vielseitigen oft nicht einfachen Wendungen und Brüchen. Eine Gemeinschaftsarbeit zwischen Mausoleum und Kultplatz.

Raum 3, 6 und 8
befremdlich bis bedenklich
Sven Ochsenreither, Zölkow
Paul Wendt, Leipzig
Zwei junge Maler und ihre Bilder von Kindern, Katzen, Schlampen und Fischen

Raum 4
FERNSEHTRAUM
Landart, Plastik, Lyrik
Sven Domann, Güstrow
Günter Schöne, Berlin/ Brandenburg
Die Kraft der Zweidimensionalität im Blickpunkt auf dem Fernsehschirm, auf der Fläche des Torsos, in der Linie auf dem Relief, im Pixel auf der Fotografie und im Kunstwerk allgemein löscht das Alltägliche aus. Etwas hervorheben aus dem Beliebigen ist Finden. Sich erholen können in den Pausen des Lebenskampfes ist erfinden.

Raum 5
ZWISCHENRÄUME
Zeichnung, Malerei, Objekt
Tino Bittner, Schwerin
Astrid Wellenbrock, Berlin
Da ist immer so viel dazwischen. Wo ist der Weg zum Wesentlichen? Vielleicht muss man sich so weit voneinander entfernen, dass man sich sehr nahe kommen kann. Ein Rätsel ist im Zwischenraum und ein Spiel wird möglich.

Raum 7
4-ZIMMER-RAUM
Malerei, Design, Skulptur, Raumgestaltung
Grit Sauerborn, Rostock
Jörg Schwanz, Schwerin
Raummangel – Enge – Vielfalt – Sichtbarmachen
Der direkte Kontakt geteilt duch 4 – Inhalt, Vielfalt, Aussage und Austausch ergibt diesen Innenraum

Raum 9 und 10
HAUSLÄRM UND ZIMMERWIND
Ein audio-visuelles Raum-Klang-Ereignis
Thomas Sander, Schwerin
Gisela Weimann, Berlin
Leben und Erinnern, erleben und erleiden –
mal frischer Wind und rauschende Feste,
mal Staubsaugen und Spiegeleier.
So ist das Leben, eben.